Machen oder lassen?

Machen!
Erstes Date, netter Typ, könnte was Festes werden. Es knistert, sie will ihn, und zwar jetzt. Aber da ist diese Frau in ihrem Kopf, mit Dutt und Brille, und flüstert: "Wenn du ihm gleich gibst, was er will, glaubt er, du bist leicht zu haben. Anständige Mädchen tun so was nicht." Warum eigentlich nicht? Schließlich ist das Bett der beste Ort, um zu erfahren, wie ein Mann tickt. Hat er nur den eigenen Spaß im Kopf? Nimmt er ihre Wünsche ernst? Ist er schlecht im Bett, ist es gut, das sofort zu wissen. Und nicht erst in der Hochzeitsnacht. Und sollte sich ein toller Lover hinterher als Mistkerl entpuppen - dann hatte sie wenigstens guten Sex.

Lassen!
Wer beim ersten Date auf Sex verzichtet, gilt schnell als verklemmt - übervorsichtig, langweilig. Zu Unrecht: Diese Menschen sind die wahren Genießer! Wie die Kinder, die immer als Letzte die Geschenke unterm Weihnachtsbaum auspacken, und wenn es soweit ist, jeden Tesa-Streifen einzeln abfriemeln. Sie genießen die Vorfreude. Warum also beim ersten Date sofort zuschlagen und sich selbst jegliche Spannung vermiesen? Das können viele nicht verstehen. Doch geduldige Liebhaber verzichten auf nichts. Sie können sich nur einfach besser darauf freuen.
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Wer andauernd unüberhörbares überhört und unübersehbares übersieht, dem wird eines Tages Hören und Sehen vergehen!
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Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
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Das Glück deines Lebens
hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.
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Der Himmel bewahre euch vor dem großen Haufen der Durchschnittsmenschen, vor denen, die kalten Herzens oder kalten Verstandes sind, die weder rauchen noch trinken, noch fluchen, die keiner kühnen Tat der Leidenschaft, der Liebe und des Hasses fähig sind, weil ihre schwachen Herzen nie den Stachel, das Feuer des Lebens spürten, dieses Feuer, das sie über alle Grenzen hinaustreibt und teuflisch und kühn macht. Diese Leute trifft man nicht in Kneipen, sie ziehen nicht freudig in den Kampf um verlorene Güter, lodern nicht auf den Pfaden des Abenteuers und lieben nicht wie die trunkenden, tollen Lieblinge Gottes.Sie kennen nur die Sorge um ihre trocknen Füße, sie achten ängstlich auf ihren Herzschlag und schaffen sich ohne einen Funken von Liebe in ihrem kleinen Herzen durch ihre geistige Mittelmäßigkeit kleine Triumphe.
Jack London



Das Netz
Die wahre Liebe im Netz zu finden,
Ist wie eine Schlucht ohne Hilfe zu überwinden.
Wenn dir dort auch jemand sagt ich liebe Dich,
Vertrau auf diese leeren Worte nicht.
Das Netz ist das Meer der großen Lügen,
Auch Dich wird man dort oft betrügen,
Solltest Du dennoch Dein Herz im Netz vergeben,
Treff die Person im wahren Leben.
Entpuppt sich die Liebe nicht als Pest,
Dann hattest Du Glück, halte sie fest!
Denn auch Schluchten kann man überwinden,
Man muss nur den richtigen Weg finden

..... und dann sowas!
Zum Annehmen und Nachdenken

Manchmal begegnen Dir Menschen und Du spürst sofort, dass sie aus einem bestimmten Grund in Dein Leben getreten sind, sie einen Zweck erfüllen, Dich eine Lektion des Lebens lehren oder Dir dabei helfen, herauszufinden, wer Du bist und wer Du sein willst. Und manchmal geschehen Dir Sachen die Dir zwar zuerst schrecklich, schmerzhaft und unfair vorkommen aber wenn Du darüber nachdenkst, erkennst Du, dass Du ohne die Bewältigung dieser Hindernisse niemals Dein Potential, Deine Stärke, Willenskraft und Liebe verwirklicht hättest. Alles was geschieht hat einen Grund. Nichts passiert zufällig oder durch glückliche Umstände, Krankheit, Verletzung, Liebe.

Verpasste Momente wahrer Größe und reine Dummheit geschehen Dir, um die Grenzen Deiner Seele auf die Probe zu stellen. Ohne diese kleinen und großen Tests, was auch immer sie sein mögen, wäre das Leben eine gut gepflasterte, gerade, flache Straße ins Nirgendwo. Es wäre sicher und bequem, aber dumm und absolut sinnlos. Die Menschen, die Du triffst, die Dein Leben beeinflussen, der Erfolg und die Niederlage die Du erlebst, helfen Dir bei der Erschaffung von dem was Du bist und was Du sein wirst. Sogar aus schlechten Erfahrungen kann man etwas lernen. Tatsächlich sind dies die STÄRKSTEN und WICHTIGSTEN Lektionen im Leben. Wenn Dich jemand verletzt, Dich betrügt oder Dir Dein Herz bricht - vergib ihm, denn er hat Dir dabei geholfen eine Lektion über Vertrauen zu lernen, und Dir gezeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein wenn Du Dein Herz öffnest. Wenn Dich Menschen lieben gib ihnen bedingungslos Deine Liebe zurück, nicht nur weil sie Dich lieben sondern auch weil sie Dich lehren, zu lieben und Dein Herz und Deine Augen der Welt zu öffnen. Nutze jeden Tag. Sei in jedem Augenblick so bewusst wie möglich und nimm ihn an. Denn dieser Moment wird nie wieder kommen. Halte den Kopf oben, denn Du hast jedes Recht dazu. Sage Dir selbst dass Du ein großartiger Mensch bist und glaube daran, denn wenn Du selbst nicht daran glaubst, ist es für andere schwer an Dich zu glauben. Du kannst aus Deinem Leben all das machen was Du Dir wünscht. Erschaffe Dein Leben und dann gehe ohne Reue Schritt für Schritt. Das Wichtigste zum Schluss:
Wenn Du jemanden liebst, sage es ihm, denn Du weißt nie was der morgige Tag für Dich bereit hält. Und solange Du lebst, lerne jeden Tag eine Lektion Deines Lebens

 

 

Nicht was Du bist bestimmt deinen Wert,sondern wie Du bist ,macht dich so wertvoll.

 

 

 

Carl Millöcker

Ich knüpfte manche zarte Bande (Der Bettelstudent)

Ich knüpfte manche zarte Bande,
Studierte die Pariserin,
Die schönsten Frau'n im Sachsenlande,
In Deutschland, Ungarn und in Wien.
Ich kenn' der Frauen Reiz im Süden,
Neapel, Rom, Florenz, Madrid,
Drang auch bis zu den Pyramiden,
Nahm Afrika zum Teil noch mit!
Hab' an des Ganges Strand gesessen
Und tauschte dort gar manchen Kuss.
Ich liebelte bei den Tscherkessen
Mit schönen Frau'n des Kaukasus.
Noch schöner schien mir die Kreolin,
Doch all die Schönheit schnell verbleicht,
Wenn man dagegen hält die Polin -
Der Polin Reiz bleibt unerreicht!

Die Polin hat von allen Reizen
Die exquisitesten vereint;
Womit die andern einzeln geizen,
Bei ihr als ein Bukett erscheint.
Die Nase hat sie griechisch-römisch,
Glutaugen von der Spanierin,
Der üpp'ge Mund ist slawisch-böhmisch,
Und lieblich wienerisch das Kinn.
Von der Pariserin das Füsschen,
Und von der Britin die Figur,
Von allem Reizenden ein bisschen,
Doch immer grad' das Beste nur.
Sie borgt sogar von der Mongolin
Etwas Pikanterie vielleicht -
Und g'rade dadurch wird die Polin
Von keinem andern Weib erreicht!

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